Beiningen

Beiningen ist die höchstgelegene Ortschaft auf dem Blaubeurer Hochsträß und hat mit über 600 Einwohnern auch der größte Einwohnerzahl aller Ortsteil auf dem Hochsträß.

Beiningen ist seit 1974 ein Teilort der Stadt Blaubeuren. Der tiefste Punkt liegt auf 556 m NN der höchste Punkt liegt auf 686 m über NN.

Das Bild des Wappens, Schräglinksbalken und Kugeln, stammen aus dem Familienwappen der ehemals in Beiningen begüterten Herren von Wernau, sind jedoch in ihrer Stellung zueinander abgeändert, um das Familienwappen vom Ortswappen deutlich zu unterscheiden. Die Wappenfarben sind die Farben der Grafen Helfenstein, den ältesten bekannten Ortsherren von Beiningen.

Beiningen wurde erstmals in der Chronik des Abtes Christian Tubingius von Blaubeuren um 1085 in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Im zwölften Jahrhundert bestand unmittelbar neben Beiningen in nordöstlicher Richtung noch die Siedlung „Bainrinnen“, die um 1470 aufgelassen wurde. Grundherren waren die Pfalzgrafen zu Tübingen. Zwischen 1268 und 1284 kam Beiningen an die Grafen von Helfenstein, 1303 unter habsburgische Lehenshoheit und 1447 an die Grafschaft Württemberg. Im Jahr 1975 wurde Beiningen in die Stadt Blaubeuren eingemeindet.

Das Rathaus in Beiningen dürfte das in seiner Grundform älteste erhaltene Gebäude im Dorf sein. Es ist gleichzeitig das einzige unter Denkmalschutz stehende Gebäude im Dorf.